DVO-Leitlinie 2017: Auf Grundlage der Studien zu Spinomed* und Spinomed active** werden wirbelsäulenaufrichtende Rückenorthesen ausdrücklich empfohlen
In Deutschland sind derzeit etwa 6,3 Millionen Menschen von Osteoporose betroffen – Tendenz steigend.1
Die aktuelle Leitlinie des Dachverbands der Deutschsprachigen Wissenschaftlichen Osteologischen Gesellschaften e. V. (DVO) empfiehlt ausdrücklich den Einsatz wirbelsäulenaufrichtender Rückenorthesen – im Rahmen der Therapie osteoporotischer Wirbelkörperfrakturen und neben den klassischen medikamentösen Therapieansätzen, Bewegungstherapie und Krafttraining. Die DVO-Leitlinie mit dem Titel „Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen und bei Männern“ wurde 2017 aktualisiert und am 26. Januar 2018 innerhalb des Dachverbandes Osteologie e. V. mehrheitlich abgestimmt sowie verabschiedet. Die Leitkommission empfiehlt:
„Um eine schmerzarme Mobilisation zu ermöglichen, sollte die Versorgung mit einer wirbelsäulenaufrichtenden Orthese erwogen werden.“ 2
Die Rückenorthesen Spinomed* und Spinomed active** stärken nachweislich Rumpfmuskulatur, lindern Schmerzen und steigern die Mobilität
Die aktuelle DVO-Leitlinie weist auch darauf hin, dass es keinen gravierenden Unterschied in der Wirksamkeit zwischen der Spinomed* und der Spinomed active** gibt.
„Einzelne Orthesen bei identischem Design sind nicht explizit anderen überlegen; tendenziell sind semirigide, flexible Orthesen (thorako-lumbale Orthesen, TLOs) zu erwägen.“ 2
Belegt wird diese Aussage mit dem Verweis auf die Vergleichsstudie zwischen Spinomed* und Spinomed active** aus dem Jahr 2011.4 Vergleichsstudien zu anderen Orthesen gibt es bislang nicht.
Mehr Mobilität, Selbstständigkeit und Lebensqualität für Osteoporose-Patienten
Die Spinomed Rückenorthesen erfüllen nachweislich die Anforderungen der DVO-Leitlinie. Sie aktivieren und mobilisieren Osteoporose-Patienten. Mehr noch:

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Biofeedback: Die Wirkweise der Spinomed Rückenorthesen im Detail
Mit Spinomed Rückenorthesen beginnt die Kräftigung der Muskeln sofort. Denn im Gegensatz zu üblichen starren Korsetts aktivieren sie die Rücken- und Bauchmuskulatur ab Tragebeginn. Der Oberkörper wird dadurch nachhaltig aufgerichtet. Sämtliche Spinomed Modelle funktionieren nach dem gleichen Wirkungsprinzip: dem Biofeedback.
Die zugelastischen Materialien üben gemeinsam mit der Rückenschiene spürbare Zugkräfte auf den Becken- und Schulterbereich aus. Verfallen Patienten also in eine Fehlhaltung (Rundrücken), werden sie von ihrer Orthese durch sanften Druck automatisch an die richtige Haltung erinnert.
Durch die Zugwirkung spannen Patienten reflexartig ihre Muskulatur im Rücken- und Rumpfbereich an. Sie richten ihren Oberkörper mit eigener Muskelkraft wieder auf. Der Vorteil: Die Muskulatur wird nachhaltig gestärkt. Zudem erleichtert die aufrechtere Haltung das Durchatmen und lindert Schmerzen. Die reduzierte Schwankneigung sorgt dafür, dass Patienten sicherer stehen und gehen.
Osteoporose-Therapie mit Spinomed Rückenorthesen – die Vorteile im Überblick
medi zeigt bereits seit über 20 Jahren Kompetenz in der effektiven Behandlung von osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen mit Spinomed.
Therapeutischer Nutzen
- Aktive Aufrichtung der Wirbelsäule durch Biofeedback-System
- Stärkung der Bauch- und Rückenmuskulatur3,4
- Reduktion der Schmerzen und Schwankneigung3,4
- Verbesserung der Vitalkapazität und Lebensqualität3,4
Das Plus für den Patienten
- Leitliniengerechte Versorgung
- Hoher Compliance-Faktor:
> Leichtes Anlegen durch ergonomisch vorgeformte Schultergurte
> Angenehmes Tragegefühl durch eingearbeitete Öffnungen - Wirksamkeit ab dem ersten Tag
Rezeptierung der Rückenorthesen leichtgemacht
Die Spinomed kann budgetfrei verordnet werden.
Indikationen
Alle Indikationen, bei denen eine Entlastung und/oder Korrektur der LWS/BWS sowie Bewegungseinschränkung in Sagittalebene notwendig ist, wie z. B.:
- Osteoporotische Wirbelkörperfraktur der Brust- und / oder Lendenwirbelsäule
- Juveniler Morbus Scheuermann
- Rundrücken mit chronischem Rückenschmerz
Kontra-Indikationen
- keine
Hilfsmittelnummer 23.15.04.4003
Im Rahmen der Leitlinienentwicklung wird relevante Literatur anhand vorgegebener Qualitätskriterien bewertet und das Ergebnis (Evidenzgrad) nach einem bestimmten Klassifikationsschema (z. B. SIGN) wiedergegeben.
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Kontakt für Ärzte
Tel.: 0921 912-977 | Fax: 0921 912-57 | E-Mail: aerzte.service@medi.de | Mo. – Do. 8.00 – 17.00 Uhr und Freitag 8.00 – 14.00 Uhr
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Quellen und Hinweise
Quellen
1 Hadji, P. et al. (2013): Epidemiologie der Osteoporose: Bone Evaluation Study. Eine Analyse von Krankenkassen-Routinedaten. In: Dtsch Arztebl Int, 110 (4), p. 52-57.
2 DVO. Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen und bei Männern; 2017:196–200. Online veröffentlicht unter: http://dv-osteologie.org/osteoporose-leitlinien (Letzter Zugriff 04.04.2018)
3 Pfeifer M et al. Am J Phys Med Rehabil 2004;83(3):177–186.
4 Pfeifer M et al. Am J Phys Med Rehabil 2011;90(10):805–815.
*Zweckbestimmung: Spinomed
Orthese zur aktiven Entlastung und Korrektur der Lendenwirbelsäule/Brustwirbelsäule in Sagittalebene.
**Zweckbestimmung: Spinomed active
Orthese zur aktiven Entlastung und Korrektur der Lendenwirbelsäule/Brustwirbelsäule in Sagittalebene.