mediven® Funktionszonen und Entlastungszonen

mediven® Flachstrick passt sich Ihrem Leben an

Funktionszonen - mediven® Flachstrick passt sich Ihrem Leben an

Für noch mehr Tragekomfort bei Kompressionsstrümpfen – den ganzen Tag

Für eine wirksame Therapie sollten Patient:innen ihre Kompressionsstrümpfe den ganzen Tag tragen – während der Arbeit (beispielsweise im Büro) und in der Freizeit.

Dies setzt hohen Komfort voraus. Wir haben für die Flachstrick-Qualitäten mediven 550 Bein, mediven cosy und mediven 550 Arm Funktionszonen an Knie und Ellenbogen konzipiert. Diese machen die Therapie für aktive Patient:innen noch angenehmer. Die bewährten Ellipsen (Einkehren) sorgen hingegen vor allem bei Patient:innen, die Arme oder Beine dauerhaft in einer angewinkelten Position halten müssen, für mehr Komfort, zum Beispiel Rollstuhlfahrer:innen.

Für Patient:innen mit Beschwerden an Hallux valgus und Schneiderballen bieten wir spezielle Entlastungszonen an. Sie reduzieren den Druck auf die betroffenen – oft schmerzhaften – Bereiche.

Knie-Funktionszone: Entlastung bei Sport und Bewegung

Für die Knie-Funktionszone hat medi ein spezielles Gestrick entwickelt: Es zieht sich in der Kniekehle bei Beugung zusammen und minimiert so die Faltenbildung. Auf der Kniescheibe sorgt das flexible Gestrick für eine bessere Dehnbarkeit. Dies schenkt Patient:innen mehr Bewegungsfreiheit, vor allem beim Sport. Bei Versorgungen mit Knie-Funktionszone ist der von distal nach proximal vorgegebene Druckverlauf gemäß RAL-GZ 387/1 stets gewährleistet

Dieser Zusatz ist für die Qualitäten mediven 550 Bein und mediven cosy erhältlich.

Unsere Knie-Funktionszone

  • besticht durch zwei voneinander unabhängige Funktionsbereiche.
  • zeichnet sich im vorderen Bereich durch eine hohe Dehnbarkeit aus, die bei Bewegung die Kniescheibe entlastet.
  • ist im Bereich der Kniekehle besonders weich und zieht sich bei Bewegung zusammen.

Knie-Ellipse (Einkehre): Entlastung bei dauerhaftem Anwinkeln

Die Knie-Ellipse ist der Anatomie der Anwender:innen angepasst. Sie eignet sich für Patient:innen, die ihre Beine nur beziehungsweise überwiegend angewinkelt halten, beispielsweise Rollstuhlfahrer:innen. In einem genau definierten Winkel befindet sich auf der Knie-Oberseite mehr und in der Beuge weniger Gestrick. Dies nimmt den Druck von der Kniescheibe und sorgt in der Beuge für reduzierte Faltenbildung.

Ellenbogen-Funktionszone: entspannt an der PC-Tastatur

Diese Funktionszone bietet Patient:innen im Ellenbogenbereich noch mehr Tragekomfort. Durch das spezielle Gestrick in der Ellenbeuge und am Ellenbogen passt sich die Versorgung optimal den Bewegungen an. Sie eignet sich besonders, wenn Anwender:innen ihre Arme oft anwinkeln, zum Beispiel bei der Arbeit am PC.

Dieser Zusatz ist für die Qualität mediven 550 Arm erhältlich.

Ellenbogen-Ellipse (Einkehre): Komfort bei dauerhaft angewinkelter Haltung

Patient:innen, die den Arm dauerhaft in einer körpernahen Position halten müssen oder gelähmt sind, brauchen eine Druck-Entlastung am Ellenbogen. Eingestrickte Einkehren mit einem fest definierten Winkel verlängern den Strumpf elliptisch an der Außenseite des Ellenbogens. Das reduzierte Material in der Beuge sorgt für verminderte Faltenbildung.  



Kurz erklärt: Unterschied Funktionszone und Ellipse

Die Funktionszonen erlauben mehr Bewegungsfreiheit bei Aktivitäten, zum Beispiel auf dem Fahrrad. Die Ellipsen wiederum entlasten vor allem Anwender:innen, die über lange Zeit in derselben Körperhaltung bleiben. Eine Übersicht:

Funktionszone

Merkmale

  • Spezielles Gestrick für Knie und Ellenbogen
  • Sehr elastisch, dehnbar und flexibel

Nutzen

  • Gestrick zieht sich beim Beugen zusammen und minimiert Faltenbildung im Beugebereich
  • Flexibilität des Gestricks ermöglicht höhere Dehnbarkeit
  • Passt sich optimal an die Bewegung an

Zu welchen Patient:innen passt der Zusatz?

  • Der Zusatz wurde speziell für mobile, überwiegend aktive Patient:innen entwickelt, die sich viel bewegen können und wollen: beim Sport oder in bewegungsintensiven Berufen.
  • Die Funktionszonen eignen sich außerdem für sitzende Tätigkeiten, bei denen Arme oder Knie immer wieder angewinkelt werden.

Qualität

Ellipsenform (Einkehren)

Merkmale

  • Kein spezielles Gestrick, stattdessen Anpassung an Funktionsstellung durch eingestrickte Einkehren in definiertem Winkel
  • Elliptische Verlängerung der Knievorderseite oder des Ellenbogens

Nutzen

  • Verminderte Faltenbildung in den Beugen durch weniger Material
  • Verminderter Druck auf die Kniescheibe oder den Ellenbogen durch mehr Material in Form von definierten Einkehren
  • Fixe an die Anatomie angepasste Form (Arm: 135°, 150°, 160°; Bein: Verlängerung 2 – 8 cm)

Zu welchen Patient:innen passt der Zusatz?

  • Dieser Zusatz wurde für die speziellen Ansprüche überwiegend immobiler Patient:innen entwickelt.
  • Er eignet sich für Anwender:innen, die über längere Zeiträume die Arme oder Beine angewinkelt haben, beispielsweise Rollstuhlfahrer:innen und Patient:innen, die den Arm dauerhaft in einer körpernahen Position halten müssen oder gelähmt sind.

Qualität

Schneiderballen-Entlastungszone: weniger Druck am Fuß

Neben dem Hallux valgus ist der Schneiderballen eine häufige Fußdeformation. Durch die Fehlstellung des Mittelfußknochens tritt der Ballen unterhalb der kleinen Zehe hervor und ist sehr druckempfindlich. Die neue Schneiderballen-Entlastungszone minimiert das Druckempfinden an dieser Stelle.

Dieser Zusatz ist für die Qualitäten mediven 550 Bein und mediven cosy erhältlich.

Hallux-Entlastungszone: optimale Passform

Das besonders flexible Gestrick der bewährten Hallux-Entlastungszone reduziert das Druckempfinden am Hallux valgus und gibt eine optimale Passform. An einem Überbein am großen Zeh leiden rund 23 Prozent der bis 65-Jährigen und ab 65 Jahren sogar 35,7 Prozent*.

Dieser Zusatz ist für die Qualitäten mediven 550 Bein und mediven cosy erhältlich.

mediven Flachstrick Funktionszonen – Funktion und Design auf neue einzigartige Weise.



Quellen:

* Nix S, Smith M, Vicenzino B. Prevalence of hallux valgus in the general population: a systematic review and meta-analysis. J Foot Ankle Res 2010;3:21.