Darf man mit Orthesen und Bandagen schwimmen?
Grundsätzlich raten wir davon ab, Bandagen und Orthesen beim Schwimmen im Meer oder im Schwimmbad sowie beim Baden und Duschen zu tragen. Sprunggelenk-Bandagen, Fußbandagen oder Kniebandagen können sich vollsaugen. Auch eine Orthese am Fuß ist meist nicht wasserfest und sollte nicht zum Schwimmen getragen werden. Dadurch werden die Hilfsmittel schwer und sitzen nicht mehr korrekt. Durch den Wasserdruck und den Auftrieb kann die Orthese schlechter am Körper haften und verrutschen, so dass die gewünschte Funktion nicht mehr gewährleistet ist. Darüber hinaus können Chlor- oder Salzwasser die Materialien der Bandagen und Orthesen angreifen, ihre Lebensdauer verkürzen und die Funktion sowie den Tragekomfort der Hilfsmittel beeinträchtigen.
Baden mit Gelenkorthesen
Insbesondere Orthesen mit Gelenkmechanik – beispielsweise Knieorthesen – enthalten Metallteile wie Scharniere, Schrauben oder Federn. Bei rostfreien Metallen kann es zu Ablagerungen kommen, die die Beweglichkeit des Gelenks einschränken. In natürlichen Gewässern kann zudem Sand oder Schmutz in die Gelenke gelangen und deren Funktion beeinträchtigen. Außerdem kann Wasser Schmierstoffe auswaschen, was die Beweglichkeit der Mechanik beeinträchtigt.
Bietet medi wasserfeste Orthesen und Bandagen an?
Die Orthesen und Bandagen sind nicht wasserfest: Eine gewisse Ausnahme ist die der Hartrahmen Knieorthese M.4 X-lock®. Da die Polster aus wasserabweisendem Material bestehen, kann sie zum Duschen oder zum Schwimmen im Schwimmbad getragen werden.
Wie werden Bandagen und Orthesen nach dem Schwimmen gereinigt?
Nach jedem Baden oder Schwimmen muss die Knieorthese M.4. X-lock sowie jede andere Orthese oder Bandage gründlich mit Leitungswasser gereinigt werden. Beim anschließenden Trocknen ist darauf zu achten, dass die Orthese oder Bandage nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird, um das Material zu schonen. Pflegen Sie anschließend die Gelenke der Orthese mit Teflonspray.
FAQ
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Der Arzt stellt die Diagnose und entscheidet über die Therapie. Bei Notwendigkeit kann er medizinische Hilfsmittel (z. B. von medi) verordnen. Im medizinischen Fachhandel wird der Patient von geschultem Personal vermessen und erhält sein medizinisches Hilfsmittel für seine individuellen Bedürfnisse.
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