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„Die Bandagen haben mich nach Verletzungen super unterstützt und waren optimal für den Wiedereinstieg ins Training.“

Severin Freund über die optimierten E+motion® Performance-Bandagen von medi

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Er war in den vergangenen zehn Jahren das Aushängeschild des deutschen Skispringens und zwischen 2011 und 2016 der beste deutsche Skispringer: Severin Freund. Neben Olympia-Gold mit dem deutschen Team 2014 in Sotschi hat der 34-Jährige vier WM-Titel gewonnen, war Gesamtweltcupsieger 2015 und Zweitplatzierter bei der Vierschanzentournee 2015 / 2016. Severin Freund hat fast alles gewonnen. Vor rund einem Jahr hat er seine Karriere beendet und ist aktuell als Skisprung-Experte beim ZDF im Einsatz. Auf der Fachmesse EXPOLIFE 2023 gab Severin Freund Einblicke in seine Karriere und erzählte, wie die E+motion Performance-Bandagen von medi ihn nach Verletzungen und Operationen in den letzten Jahren unterstützt haben. Erhältlich sind die E+motion Performance-Bandagen ab 1. Mai im Sanitätshaus.

Lieber Severin, im März letzten Jahres hast du deine Skisprung-Karriere im slowenischen Planica beendet – wie hast du den Tag erlebt?

„Das war definitiv nicht einfach für mich. Ich habe versucht, die normalen Sachen zu machen wie bei jedem Wettkampf vorher auch. Aber ich habe schon beim Aufwärmen gemerkt, heute ist alles anders! Es ist mir ehrlicherweise sehr schwergefallen, aus dem Gedankenkarussell auszubrechen und mich beim Wettkampf zu konzentrieren. Natürlich hätte ich meine Karriere gerne mit einem guten Ergebnis beendet, aber mit der Schanze in Planica hatte ich seit dem Umbau schon immer Probleme. Nach dem ersten Durchgang war klar, es reicht nicht für die vorderen Ränge und ich wollte nur noch die Eindrücke aufnehmen und mein letztes Mal bei einem Wettkampf auf der Schanze genießen.“

Weshalb hast du dich entschieden, deine Karriere zu beenden?

„Ich hatte sportlich gesehen viele schöne und erfolgreiche Jahre und habe wertvolle Erfahrungen sammeln dürfen. 2021 hatte ich mit Oberstdorf und 2022 mit Vikersund jeweils ein klares Ziel vor Augen. Aber letztes Jahr habe ich mich gefragt: Wenn ich jetzt weitermache, wofür? Was möchte ich sportlich gesehen noch erreichen? Und mit über 30 Jahren fällt mir das Training auch nicht mehr ganz so leicht – ich muss härter trainieren als früher, um mein Level zu halten. Und da war mir klar, jetzt ist es so weit! Nach meinem Comeback mit den tollen Erfolgen der letzten Jahre war ich mit mir im Reinen und konnte dieses Kapitel genauso abschließen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Silber-Medaille 2022 mit dem deutschen Team bei der Skiflug-WM in Vikersund war noch einmal ein toller Erfolg zum Abschluss.“

Du hast mit dem Skispringen angefangen, als du sechs Jahre alt warst. Was macht für dich die Faszination aus?

„Man braucht auf jeden Fall einen persönlichen Bezug zum Skispringen und sollte früh damit beginnen – ansonsten wird die Hürde immer größer. Aber wenn man es einmal erlebt hat, ist es ein spektakulärer Sport und ein unglaubliches Gefühl! Der Traum vom Fliegen beschäftigt die Menschheit seit jeher. Als Skispringer bin ich dem Ganzen ein gutes Stück näher – wenn auch nur für wenige Sekunden. Aber die haben es in sich! Man muss raus aus seiner Komfortzone, Grenzen überwinden und seine Ängste besiegen. Aber dann ist es großartig! Und nicht zu vergessen: Die Technik und das Equipment sind entscheidend. Denn was im Fernsehen mühelos und selbstverständlich aussieht, erfordert Präzision und hohe Körperbeherrschung – das muss in jahrelangem Training erlernt und automatisiert werden.“

Du hast das Equipment erwähnt – für die Zuschauer ist der Anzug ein Kleidungsstück, für euch Springer ist er mehr als das?

„Ja, für uns ist es etwas Besonderes – es ist unser Fluggerät. Das ganze Jahr über wird an dem perfekten Anzug getüftelt, denn es gibt jedes Jahr neue Regelungen. Alles wird individuell angepasst. Mein Anzug wurde immer zuerst am Computer entworfen anhand meiner Maße – und dann geprüft, ob alles dem Reglement entspricht. Alles muss passen, sonst droht die Disqualifikation – wie mir Ende 2021 in Oberstdorf, als ich disqualifiziert wurde, weil mein Anzug zu groß war. Als Sportler ist das natürlich eine herbe Enttäuschung und ärgert einen. Man hat schließlich gedacht, alles ist bis ins Detail geplant. Aber am Ende ist es eben ein Stück Stoff, das dehnbar ist, und auch der Körper und damit die Maße verändern sich laufend. Beim Skispringen steckt der Teufel im Detail!“

Im Laufe deiner Karriere hattest du immer wieder mit Verletzungen und Operationen zu kämpfen. Welche waren für dich einschneidend?

„2012 musste ich mich einer Bandscheibenoperation unterziehen, bin dann aber gut in die Saison zurückgekommen mit einem Sieg beim ersten Einzelweltcup auf der Normalschanze in Lillehammer. Rund fünf Jahre später im Januar 2017 riss im Training das vordere Kreuzband im rechten Knie. Nach der Operation und der anschließenden Rehabilitation folgte in den ersten Trainingseinheiten kurz darauf eine Reruptur des Kreuzbandes und eine Meniskus-OP Anfang 2019.“

Wie hast du dich zurück ins deutsche Weltcup-Team gekämpft?

„Das war eine harte Zeit, auch mental! Ich hatte eine optimale Betreuung und ein super Team, das sich gekümmert hat und mich wieder fit gemacht hat. Das Team und meine Familie haben immer an mich geglaubt und mich ermutigt, weiter an meiner Genesung zu arbeiten und wieder im Wettkampf anzugreifen. Man darf nach Rückschlägen nicht aufgeben, sondern muss kämpfen und sich so Stück für Stück wieder hocharbeiten.“

Wie sah die Therapie nach deinen Verletzungen aus?

„Ich hatte einen individuellen Rehaplan und ein spezielles Aufbautraining. Das Ziel war, Schritt für Schritt wieder hin zum High Performance Training zu kommen. Zusätzlich zur Operation habe ich nach beiden Verletzungen eine Orthese beziehungsweise eine Bandage verschrieben bekommen: 2012 die Lumbamed plus für meinen Rücken zur Stabilisierung der Lendenwirbelsäule. Und nach meinem Kreuzbandriss die Genumedi – beide aus der E⁺motion Performance Collection von medi.“

Wie haben dir die Orthese und die Bandage bei der Rehabilitation geholfen?

„Nach meiner Bandscheibenoperation war für mich die Rückenorthese extrem hilfreich. Sie stabilisierte meine Lendenwirbelsäule und gab mir mehr Sicherheit, sodass ich mich schneller fit fühlte, um wieder leistungsstärker zu werden. Die integrierte Pelotte hatte außerdem einen wohltuenden Massageeffekt und die Durchblutung sowie den Abbau von Muskelverspannungen gefördert. Ich hatte insgesamt weniger Schmerzen und meine Schwellungen haben sich schnell abgebaut – ich bin kurz nach der Operation wieder ins Training eingestiegen. Das Knie hat mich länger beschäftigt: sechs Wochen lang musste ich es nach der Meniskus-OP ruhigstellen und durfte nicht trainieren. Aber als ich wieder ins Training eingestiegen bin, war die Kniebandage eine super Unterstützung. Gerade am Anfang wird das Knie schnell wieder dick, wenn Belastung draufkommt – es sammelt sich Flüssigkeit an. Hier merkte ich deutlich, welche Power das kompressive Gestrick der Bandage hat! Klar ist auch zusätzlich manuelle Lymphdrainage hilfreich, aber in Verbindung mit der Bandage hatte ich das Gefühl leistungsfähiger zu sein – mehr im Training machen und erreichen zu können.“

In den letzten Wochen hast du die neue, weiterentwickelte Generation der E⁺motion Performance-Bandagen getestet. Wie ist dein Fazit?

„Der Unterschied ist deutlich spürbar. Vor allem zweierlei ist mir aufgefallen: Ich habe beide Bandagen noch weniger gespürt als die vorherige Generation – ein wichtiger Aspekt, da ich mein Training so uneingeschränkt wie möglich absolvieren möchte. Und ich habe beim Sport sofort gemerkt, wie schnell die Feuchtigkeit absorbiert wird und wie angenehm die Bandage sitzt – nichts rutscht. Das ist für Sportler top!“

Wie empfandest du die verarbeitete Merino-Wolle?

„Merino-Wolle fühlt sich auf der Haut immer angenehm an und trägt sicherlich zum Gesamt-Tragekomfort bei. Weiterer Vorteil: Im Winter wärmt sie und im Sommer kühlt sie. Die Bandagen sind an sich gut zu tragen und gehen vom Gestrick her flexibel jede Bewegung mit. Die Kniebandage hat im Beugebereich eine größere Bewegungsfreiheit – also genau da, wo sie benötigt wird. Das Gestrick ist dehnbar und flexibel, gibt mir aber gleichzeitig Stabilität.“

Benutzt du die Bandagen auch unabhängig von einer Verletzung?

„Ja, sie sind fürs Training ideal! Gerade jetzt, wenn es wieder wärmer wird, möchte ich raus in die Natur und verstärkt meine Ausdauer trainieren. Ich setze vor allem auf Sportarten wie Joggen und Radfahren. Die Joggingstrecken bei uns zu Hause sind allerdings vom Untergrund her recht uneben – das Risiko umzuknicken ist hoch. Hier können Knie- oder auch Sprunggelenkbandagen empfindliche beziehungsweise vorgeschädigte Gelenke vor Überlastung schützen und insgesamt mehr Stabilität und Sicherheit geben. Damit reduziert sich das Risiko von Verletzungen an Patella, Knie- oder Sprunggelenk, Muskeln und Sehnen. Auch die psychologische Komponente ist nicht zu unterschätzen.“

Inwiefern hilft dir die Bandage beim Radfahren?

„Ich bin letztens ohne Bandage Rad gefahren und habe ab einer gewissen Distanz Probleme in meinem eigentlich gesunden Knie bekommen. Es war ein leichter Druckschmerz zu spüren, genau an der Stelle, an der mir die Sehnen entnommen wurden für meine Kreuzband-Rekonstruktion des kaputten Knies. Die Erklärung meines Physiotherapeuten: Durch das Skispringen und das speziell darauf ausgelegte Training ist mein Knie hauptsächlich auf Stoßbelastung vorbereitet, aber nicht auf eine gleichförmige Dauerbelastung, wie es beim Radfahren der Fall ist. Somit werde ich in Zukunft die Kniebandage zuverlässig tragen, wenn es jetzt wieder vermehrt mit dem Rad nach draußen geht – um ins Training reinzukommen und mich an die Belastung zu gewöhnen. Danach kann ich mir vorstellen, die Bandage bedarfsmäßig zu tragen.“

Du warst immer 100 Prozent Sportler – was ist beruflich als Nächstes geplant?

 „Mein Herz schlägt ganz klar fürs Skispringen, ich lebe für diesen Sport. Von daher werde ich mein Leben lang damit verbunden bleiben. Seit März bin ich als Experte des ZDF beim Weltcup im Einsatz und finde es spannend, nicht als aktiver Athlet daran teilzuhaben, sondern als Zuschauer. Zugegebenermaßen war es erst etwas ungewohnt, aber hat mir großen Spaß gemacht. Und ich werde beim Deutschen Skiverband weiter tätig sein – in welcher Funktion, wird sich noch zeigen.“

Lieber Severin, danke dir für deine Einblicke und das Gespräch. Für deine Zukunft wünschen wir dir viel Erfolg und hoffen, dich noch oft im Fernsehen zu erleben!

 

Zweckbestimmungen:

Genumedi® E⁺motion®: Kniebandagen zur Weichteilkompression.
Manumed active E⁺motion®: Handgelenk-Kompressionsbandagen.
Epicomed® E⁺motion®: Ellenbogen-Kompressionsbandagen mit Pelotte.
Lumbamed® plus E⁺motion®: Orthesen zur Stabilisierung der Lendenwirbelsäule mit Rückenpelotte.
Levamed® E⁺motion®: Bandagen zur Sprunggelenk- Weichteilkompression.

 

medi – ich fühl mich besser. Für das Unternehmen medi leisten am Standort Bayreuth rund 1.800 Mitarbeiter (weltweit rund 3.000) einen maßgeblichen Beitrag, dass Menschen sich besser fühlen . Das Ziel ist es, Anwendern und Patienten maximale Therapieerfolge im medizinischen Bereich (medi Medical) und darüber hinaus ein einzigartiges Körpergefühl im Sport- und Fashion-Segment (CEP und ITEM m6) zu ermöglichen. Die Leistungspalette von medi Medical umfasst medizinische Kompressionsstrümpfe, adaptive Kompressionsversorgungen, Bandagen, Orthesen, Thromboseprophylaxestrümpfe, Kompressionsbekleidung, orthopädische Einlagen und digitale Gesundheitslösungen. Zudem fließt die langjährige Erfahrung im Bereich der Kompressionstechnologie auch in die Entwicklung von Sport- und Fashion-Produkten mit ein. Der Grundstein für das international erfolgreiche Unternehmen wurde 1951 in Bayreuth gelegt. Heute gilt medi als einer der führenden Hersteller medizinischer Hilfsmittel und liefert mit einem Netzwerk aus Distributoren sowie eigenen Niederlassungen in über 90 Länder der Welt. www.medi.de, www.item-m6.com, www.cepsports.com

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