Was haben Giraffen mit Kompression zu tun?

circaid®: von der Natur inspiriert

Was haben Giraffen mit Kompression zu tun?

Bewährte Kompression – das haben Giraffen und circaid gemeinsam

Dass die anatomischen Besonderheiten der Giraffe die Basis der heutigen circaid Produkte sind, ist einer Entdeckung der amerikanischen Familie Shaw in den 1970er-Jahren zu verdanken: Hertha Shaw war Lymphödem-Patientin. Trotz intensiver Behandlung von Fachärzten verbesserte sich ihr Lymphödem kaum. Ihr Ehemann Frank Shaw, ein Ingenieur und Erfinder, wollte seiner Frau unbedingt helfen.

Bei seinen Recherchen stieß er schließlich auf ein besonderes Tier: die Giraffe. Giraffen sind rund um die Uhr auf den Beinen und schlafen teilweise sogar im Stehen. Doch warum haben die Tiere keine geschwollenen Beine? Frank Shaw informierte sich genauer und stellte fest: Giraffen haben in den Vorder- und Hinterläufen einen Venendruck von über 250 mmHg – dreimal höher als beim Menschen. Umso erstaunlicher, dass Giraffen keine Lymphödeme oder Venenerkrankungen haben. Woran liegt das?

Das Geheimnis: Die besondere Haut der Giraffe

Im Gegensatz zu uns Menschen, dehnt sich bei Giraffen die Haut an den Beinen nicht aus.1 Durch die hohe Dichte unelastischer Kollagenfasern und die relativ dicke oberste Hautschicht ist der Gewebedruck bei Giraffen erhöht. Dieser fördert den lymphatischen und venösen Rückfluss. Giraffen tragen also dauerhaft natürliche Kompression.2

Davon ließ sich Frank Shaw inspirieren und kreierte die erste patentierte, unelastische Kompressionsversorgung. Damit half er seiner Frau buchstäblich wieder auf die Beine, sodass sie ein aktives, normales Leben führen konnte.

Quellen

1 Sathar F, Ludo Badlangana N, Manger PR. Variations in the thickness and composition of the skin of the giraffe. Anatomical record 2010;293(9):1615-1627.

2 Giraffen. Online veröffentlicht unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Giraffen (Letzter Zugriff am 30.08.2019).