Aktivreisen

Wichtige Fragen vor einer Aktivreise

Aktivreisen

Bewegter Urlaub

Brauche ich eine spezielle Ausrüstung? Bin ich fit genug für diesen Sport? Gibt es Risiken, die ich kennen sollte?

Wir nehmen uns vor, aktiver zu leben. Endlich tauchen lernen, regelmäßig laufen gehen oder Yoga machen. Im Alltag treten die Vorsätze oftmals in den Hintergrund. Beruf und Familie lassen für Fitnessziele kaum Zeit. Bleibt nur der Urlaub. Auf Aktivreisen können Erholungsbedürftige wandern, Rad fahren, schnorcheln, Golf spielen oder einen Fallschirmsprung wagen. Die Reiseveranstalter haben für fast jede Unternehmungslust das passende Angebot. Oftmals bieten sie in Kooperation mit Krankenkassen Fit- und Wohlfühlreisen zur "Aktiven Gesundheitsförderung" an, um Sportfans zu begeistern (AOK).

Radsport

Bike-Touren stehen bei Aktiv-Urlaubern besonders hoch im Kurs. Bei den Ausflügen durch Berg und Tal, durch Wüste, Eis und Schnee geht es manchmal ganz schön zur Sache. Sitzbeschwerden sowie Rücken- und Nackenschmerzen können Sie effektiv gegensteuern, indem Sie die Lenkerhöhe und die Sattelposition richtig einstellen.

Stärken Sie im Vorfeld Ihr Immunsystem, um Erkältungen vorzubeugen: Ein schwitzender Körper kann durch den Fahrtwind auskühlen. Dem können Sie am besten mit Saunagängen und Wechselbädern vorbeugen. Funktionelle Kleidung ist ebenfalls sehr wichtig. (Quelle: fit-for-travel)

Bergtrekking

Extreme Temperaturschwankungen und ungewohnte Höhen. Das sind die größten Herausforderungen beim Bergsteigen und Bergwandern. Um einer Überhitzung oder Unterkühlung des Körpers vorzubeugen, sollten Sie am besten Funktionskleidung nach dem Mehrschichtprinzip wählen.

Einfach leichte Shirts, Pulli und Wetterschutzjacke übereinander ziehen. Der beste Schutz gegen die Höhenkrankheit ist ein langsamer Aufstieg. Ab 2.500 Metern maximal 500 Höhenmeter pro Tag. Außerdem: Steigen Sie zum Schlafen wieder tiefer und bleiben Sie nicht zu lange in großer Höhe. (Quelle: TK)

Wassersport

Plantschen, Schnorcheln und Baden gehören zu den liebsten Urlaubsaktivitäten der Deutschen. Auch hier gibt es Gesundheitsrisiken, die Sie einfach vermeiden können. Halten Sie den Kopf möglichst oberhalb der Wasseroberfläche, damit Sie kein Wasser schlucken. Das könnte Krankheitserreger enthalten.

Das Tragen von Badeschlappen schützt vor Verletzungen und Pilzinfektionen. Springen Sie nicht erhitzt ins kalte Wasser und vergessen Sie vor allem beim Schnorcheln den Sonnenschutz nicht. Die UV-Strahlung reicht bis zu einem Meter in die Wassertiefe und kann dort einen Sonnenbrand verursachen. (Quelle: fit-for-travel)

Neue Sportarten

Bevor Sie im Urlaub mit einer ungewohnten Sportart beginnen, sollten Sie gemeinsam mit einem Arzt abklären, ob Sie körperlich fit dafür sind. Außerdem ist es ratsam, bereits einige Wochen vor dem Urlaub mit dem Training zu beginnen.

Buchen Sie einen Anfängerkurs unter Anleitung eines erfahrenen Trainers und achten Sie darauf, dass sich Aktivitäts- und Entspannungsphasen häufig und gleichmäßig abwechseln. Informieren Sie sich zusätzlich über Sicherheitsregeln.

Bandagen und Kompressionsstrümpfe ins Reisegepäck

Bei einer Aktivreise geht es darum, sicher am Reiseziel anzukommen und im Idealfall gesünder und fitter wieder heimzukehren. Deswegen sollten Sie einer Reisethrombose vorbeugen und sich beim Sporteln vor Ort vor Verletzungen schützen. Dafür gibt es wirkungsvolle orthopädische Hilfsmittel wie Bandagen und Kompressionsstrümpfe. Spezielle Reisestrümpfe von medi bekommen Sie rezeptfrei im Sanitätshaus. Sie aktivieren durch kontrollierten, nach oben abnehmenden Druckverlauf die Muskelpumpe und damit die Blutzirkulation. Waren Sie vielleicht schon einmal verletzt, sollten Sie eine Bandage in den Reisekoffer packen. Sie kann bei Sportverletzungen und Gelenkerkrankungen helfen, Ihnen mehr Sicherheit und ein Gefühl von mehr Stabilität zu geben.  Kniebandagen, wie etwa Genumedi, können bei leichten Instabilitäten des Kniegelenks, Gelenkergüssen und Schwellungen, Reizzuständen, Arthrose, Arthritis und Meniskusverletzungen unterstützen. Gehen Sie auf Nummer Sicher und lassen Sie sich im Fachhandel beraten. Denn gut ausgerüstet können Sie aktiv Ihr Reiseziel erkunden und etwas für Ihre Gesundheit tun.

 

Der Arzt stellt die Diagnose und entscheidet über die Therapie. Bei Notwendigkeit kann er medizinische Hilfsmittel (z. B. von medi) verordnen. Im medizinischen Fachhandel wird der Patient von geschultem Personal vermessen und erhält sein medizinisches Hilfsmittel für seine individuellen Bedürfnisse.

Hier geht's zur unabhängigen Arztsuche der Stiftung Gesundheit.