Osteolog:in

Osteolog:innen diagnostizieren und behandeln Knochenerkrankungen. Durch die osteologische Weiterbildung wird ein ganzheitliches Konzept zur Behandlung des Knochenstoffwechsels aus den Disziplinen Orthopädie und Rheumatologie beziehungsweise Endokrinologie ermöglicht. 

Osteologe erläutert das Behandlungskonzept der Spinomed-Rückenorthese von medi

Osteologie – was ist das?

Osteologie (griechisch: osteon = Knochen, logos = Lehre) ist die Lehre der Knochen und ein Teilgebiet der Medizin. Osteolog:innen sind Fachärzt:innen, die auf die Prävention, Diagnose und Behandlung von Knochenerkrankungen wie Osteoporose spezialisiert sind. Häufig sind es Orthopäd:innen oder Unfallchirurginnen, welche eine Zusatzausbildung absolvieren, bei der die Knochenstruktur, -entwicklung und -gesundheit im Fokus stehen. Osteolog:innen arbeiten eng mit anderen Fachärzt:innen, zum Beispiel aus den Bereichen Radiologie und Endokrinologie, zusammen.

Was machen Osteolog:innen?

Zu den Aufgaben von Osteolog:innen gehört unter anderem die Behandlung von Kochenerkrankungen (beispielsweise Osteoporose ). Zudem beraten Osteolog:innen hinsichtlich Prävention, indem Sie die Themen Ernährung, Bewegung und Lebensstiländerungen miteinschließen.

Die Durchführung von Diagnosetests wie Knochendichtemessungen (DXA-Scans) zur Diagnose von Osteoporose gehört ebenso in das Fachgebiet der Osteologie wie die Behandlung von Arthrose, Knocheninfektionen und Knochentumoren. Weitere Erkrankungen, die von Osteolog:innen behandelt werden:

  • Osteoarthritis (Arthrose): Gelenkerkrankung, bei der die Knorpelmasse der Gelenke allmählich abnimmt.
  • Osteomalazie: Erweichung der Knochen durch stoffwechselbedingte Entmineralisierung.
  • Frakturen bei Patient:innen mit Knochenstoffwechselstörungen: Spezialbehandlung von Knochenbrüchen, die auf Knochenerkrankungen zurückzuführen sind.
  • Osteogenesis imperfecta: Glasknochenkrankheit, eine genetische Erkrankung, die zu brüchigen Knochen führt.
  • Knochentumore: Sowohl gutartige als auch bösartige Tumore, die das Knochengewebe betreffen.
  • Hyperparathyreoidismus: Eine Hormonstörung, bei der die Nebenschilddrüsen zu viel Parathormon produzieren, was den Knochenabbau verstärkt.
  • Osteonekrose: Absterben von Knochengewebe, oft infolge einer Unterbrechung der Blutversorgung.

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